Alois Podhajsky ist wie kein anderer mit der Geschichte der Wiener Hofreitschule verknüpft. Er leitete die Schule über 20 Jahre, was allein in dieser Kontinuität heute nicht mehr möglich scheint.
Wie ich finde, war er auch ein guter Erzähler und Schriftsteller, der in diesem Buch die verschiedenen Pferde die ihn begleitet und die er ausgebildet hat, beschreibt. Und es ist nicht das Einzige, da er wohl sehr gerne schrieb. Weil er in diesem Buch auch auf Ausbildungsfragen eingeht und beschreibt welche Methoden ihn weitergebracht haben, ist dies zugleich eine kleine Reitlehre, die es auch aus diesem Gesichtspunkt interessant macht. Gleichwohl ist es auch als Autobiografie lesenswert und liesst sich flüssig.